Krebsvorsorge

Information Kopf-Hals-Malignom (Krebs)-Vorsorge

ln Deutschland liegt der Anteil des Kopf-Hals-Malignoms bei ca. 5 % der Bevölkerung. Leider liegt die 5-Jahre-Überlebensrate dieser Krebsart nur bei 50 %.

In den überwiegenden Fällen handelt es sich um sog. Plattenepithel-Carcinome, d.h. sie wachsen unmittelbar in der Schleimhaut. Diese Carcinome sind mit einer Untersuchung (Endoskopie) relativ leicht zugänglich und können somit schnell erkannt werden, bevor sie Beschwerden verursachen.

Von diesem Krebs sind insbes. Raucher betroffen, die länger als 10 Jahre regelmäßig Nikotin konsumieren. Diese Personen sollten sich regelmäßig einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen, da bei einer Frühdiagnose die Behandlung äußerst erfolgreich durchgeführt werden kann.

Schlaganfallvorsorgeuntersuchung

In Deutschland gehört der Schlaganfall zu den häufigsten Erkrankungen und gehört zur 3. häufigsten Todesursache (im Jahr 2006 ca. 65 000 Todesfälle).
Der ischämische Hirninfarkt (Inzidenz bei ca. 160 000 - 200 000 Ereignissen pro 1.000 000 Einwohnern) basiert auf einer akuten Minderdurchblutung, meist durch einen Thrombus (Blutgerinsel) in den Hirngefäßen.

Dieser Thrombus wird meistens von einer erkalkten Stelle (Plaques) in der Hauptschlagader des Halses gelöst. Die Plaques lassen sich in einer speziellen Ultraschalluntersuchung mit Hilfe des Dopplerverfahrens identifizieren und klassifizieren.

Bei rechtzeitiger Therapie, kann das Risiko solch eines Ereignisses erheblich gesenkt werden.

Schilddrüsenscreening

Die Anzahl der Menschen die an einer Erkrankung der Schilddrüse leiden, liegt bei ca. 30 - 50 %. In Deutschland werden ca. 120 000 Schilddrüsenoperationen im Jahr durchgeführt.

Viele dieser Operationen lassen sich durch ein rechtzeitiges Erkennen der Knoten vermeiden, da durch eine Substitutionstherapie das weitere Wachstum verhindert werden kann.

Durch eine ungefährliche Ultraschalluntersuchung können die Knoten entdeckt und der entsprechenden Behandlung zugeordnet werden.

 

Leider kann diese Untersuchung nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse angeboten werden.